Hinter den Kulissen der Museen Muttenz
Von Barbara Rebmann
Mitte Oktober wurde von der Arbeitsgruppe Museen kurzfristig ein weiterer Entrostungsdurchgang im Depot Geispel angesetzt. Ausnahmsweise waren diesmal nicht alle Mitglieder des Fördervereins informiert sondern nur eine kleine Gruppe aus bestens bewährten Mitarbeitenden, die bereits bei allen bisherigen Depotarbeiten mit dabei waren. Sie konnten alle auf frühere Erfahrungen zurückgreifen und die ausführliche Einweisung u.a. mit der Bitte, die angehängten Inventaretiketten ja nicht zu vertauschen, war nicht mehr nötig.
Trotz dichten Nebels und eher tiefen Temperaturen ging es um neun Uhr los. Tische, Arbeitswerkzeug und Handschuhe wurden draussen bereitgestellt und ein Objekt nach dem anderen vor das Depot getragen oder gefahren. Diesmal waren es u.a. Bretzel- und Waffeleisen für Feuerherde, denen oft noch fast hundertjährige Teigreste anhafteten. Dazu kamen einige Schwergewichte wie eine Ständerbohrmaschine aus den 1940er-Jahren, ein fahrbarer Motor zum Antreiben von Transmissionen oder eine «Güllepumpi».
Arbeiten macht hungrig! Dagegen wurde ein feiner Linsen-Gemüse-Eintopf serviert, der allen bestens geschmeckt hat. Frisch gestärkt ging es danach ans Zurückstellen der Objekte, so dass Mitte Nachmittag die Depottüre bis zum nächsten Jahr geschlossen werden konnte.